Schlafzimmergäste
von Alan Ayckbourn
Dialektbearbeitung und Regie: Rolf Schoch
Dialektbearbeitung und Regie: Rolf Schoch
Nur wer streitet, kann sich auch wieder versöhnen, postuliert Goethe in den «Wahlverwandtschaften»:
«Im Ehestand muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man was voneinander.»
Samstagabend, 19 Uhr in den Schlafzimmern dreier äusserst verschiedener Paare. Während sich Dania und Ernst anlässlich ihres Hochzeitstages auf ein gemütliches Abendessen in einem Restaurant vorbereiten, quält sich an anderer Stelle der von Kreuzschmerzen geplagte Nick in seinem Bett – unter mässiger Anteilnahme seiner Frau Sarah, die sich auf die Hausparty bei den Freunden Markus und Katja vorbereitet. Letztere sind noch nicht so lange verheiratet und turteln neckisch miteinander, als sich die ersten Gäste ankündigen. Unter diesen befinden sich auch Thomas, der Sohn von Dania und Ernst, und seine reichlich durchgeknallte Partnerin Susanne.
«Im Ehestand muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man was voneinander.»
Samstagabend, 19 Uhr in den Schlafzimmern dreier äusserst verschiedener Paare. Während sich Dania und Ernst anlässlich ihres Hochzeitstages auf ein gemütliches Abendessen in einem Restaurant vorbereiten, quält sich an anderer Stelle der von Kreuzschmerzen geplagte Nick in seinem Bett – unter mässiger Anteilnahme seiner Frau Sarah, die sich auf die Hausparty bei den Freunden Markus und Katja vorbereitet. Letztere sind noch nicht so lange verheiratet und turteln neckisch miteinander, als sich die ersten Gäste ankündigen. Unter diesen befinden sich auch Thomas, der Sohn von Dania und Ernst, und seine reichlich durchgeknallte Partnerin Susanne.
Diese beiden verbindet eine Beziehung, die in erster Linie von gegenseitigem Unverständnis geprägt ist. Thomas und Susanne ziehen es vor, ihr Beziehungsproblem nicht unter sich auszumachen, sondern verlegen den Schauplatz ihrer Streitigkeiten auf fremdes Territorium: die drei befreundeten Paare müssen zu nachtschlafender Zeit mehr oder weniger freiwillig als seelische Stütze herhalten, so dass in den drei Schlafzimmern an Nachtruhe nicht mehr zu denken ist.